03.02.2021 - 14 Kilometer Straßenbau für Windräder

Windpark Reinhardswald: Für Aufbau sind 6270 Meter neue Wege nötig 03.02.2021 HNA Hofgeismar Reinhardswald – Für den Bau von 18 Windkraftanlagen im Reinhardswald müssen vermutlichetwa 14 Kilometer Straße aus- oder neugebaut werden.

03.02.21 –

Windpark Reinhardswald: Für Aufbau sind 6270 Meter neue Wege nötig

03.02.2021 HNA Hofgeismar

Reinhardswald – Für den Bau von 18 Windkraftanlagen im Reinhardswald müssen vermutlich
etwa 14 Kilometer Straße aus- oder neugebaut werden.

Davon verlaufen etwa zwei Drittel auf vorhandenen, aber auszubauenden Forstwegen und -straßen, während etwa ein Drittel vor allem auf der Kammlinie nahe Langenberg und Hahneberg neu gebaut werden muss. Das geht aus Plänen für die Transportwege hervor, die der HNA vorliegen.
Demnach soll zu den Windkraftanlagen 3 und 4 nordöstlich von Gottsbüren eine insgesamt etwa vier Kilometer lange Straße von der K 75 (Gottsbüren-Helmarshausen) abzweigen und weitgehend den Höhenlinien und vorhandenen Wegen folgen.

Die Trasse soll über den Farrenplatz und durch die mittelalterlichen Wölbäckerfluren zunächst nach Osten und dann nach Norden in Richtung Försterberg führen. Für die Schwerlasttransporte mit den Rotorblättern und übrigen Anlagenteilen muss die Straße eine einheitliche Breite von 4,50 Meter und einen Unterbau aus Schotter haben, der oft schon existiert.

Das deutlich längere Straßenprojekt mit vier Abzweigen ist auf der Kammlinie des Reinhardswaldes südlich der Landesstraße 763 (Gottsbüren-Gieselwerder) geplant

Sie wird etwa 9,3 Kilometer lang sein und zum Teil auf existierenden Trassen verlaufen. Nach der bisherigen Planung folgt die Baustraße ab der L 763 für etwa 1,4 Kilometer dem vorhandenen Forstweg zu den Langenberg-Standorten 5, 6 und 7. Danach geht es auf dem Reinhardswald-Kamm weiter nach Südosten, wofür eine vorhandene Schneise (Grasweg) auf etwa 2,35 Kilometere Länge zu den Anlagen 8, 9, 10 (Hahneberg) und 11 auf 4,50 Meter Breite ausgebaut wird. Bei Anlage 12 trifft sie dann auf die seit zwei Jahren wegen Sturmschädenbeseitigung gesperrte Reinhardswald-
Höhenstraße (nördlicher Teil). Dieser folgt die Trasse dann zu den Anlagen 15 und 16 sowie später 17. Vorher zweigt nach etwa 1,3 Kilometer die Trasse nach Osten ab auf einem
auszubauenden geschotterten Forstweg bis zur Anlage 18. Von dort soll wiederum ein unbefestigter Forstweg bis zur Anlage 19 und bis zum befestigten Forstweg am Olbetal ausgebaut werden, wo sich Standort 20 befindet. Weitere 1,7 Kilometer Trasse sind nötig von der Anlage 9 bis zu 13 und 14.
Die Höhenstraße muss auf 3700 Meter ertüchtigt werden, 8135 Meter vorhandene Forstwege sind auszubauen und 6270 Meter müssen auf Graswegen und Schneisen befestigt ausgebaut werden.

(HNA - VON THOMAS THIELE)

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