08.01.2021 Windpark: Messungen beweisen Wirkungsgrad

"HNA-Printmedien"

08.01.21 –

Unternehmer kritisiert Falschbehauptung

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Reinhardswald – Als Falschbehauptung hat der Windkraftanlagenunternehmer Ralf Paschold (Hofgeismar) Äußerungen des FWG-Kreistagsabgeordneten Albert Kauffeld (Reinhardshagen) zurückgewiesen, dass die im Reinhardswald geplanten Windkraftanlagen „wenig ertragreich“ seien und nicht viel zur Energiewende beitragen könnten.

 

Kauffeld seien die Windertragsgutachten, die Ergebnisse der Windmessungen und die gute Ertragskraft aus den Antragsunterlagen bekannt. Dennoch verbreite er anderslautende Pressemitteilungen und streue damit den Bürgern und auch Wählern „absichtlich Sand in die Augen“, kritisiert Paschold seinerseits in einer Pressemitteilung.

In den Unterlagen, die dem FWG-Politiker vorlägen, werde von unabhängigen Gutachtern bestätigt, dass im Windpark Reinhardswald (WPRW) mittlere Windgeschwindigkeiten zwischen 7,5 bzw. 7,6 m/sec zu erwarten sind. Diese Zahlen seien durch Windmessungen mittels Schallmessungen der Partikelbewegungen (LIDAR) in Nabenhöhe erfolgt. Paschold erläutert, dass die Gutachter auf Basis dieser Messungen sowie unter Beachtung von technischen Verlusten den Anlagen im Mittel eine Produktion zwischen 18 650 000 und 19 661 000 Kilowattstunden bescheinigen.

Zudem wurde, wie von Bürgermeister Martin Lange (Trendelburg) im vergangenen Jahr vorgeschlagen, die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner (Köln) mit der Prüfung der Wirtschaftlichkeit beauftragt. Die Kanzlei attestiere, dass mit den Berechnungen renommierte Gutachter beauftragt wurden. Die in den Berechnungen zu Grunde gelegten Sicherheitsabschläge lägen höher als die marktüblichen Abschläge vergleichbarer Projekte. Zudem liege die konservativ angesetzte Stromvergütung von 4,75 Cent/kWh signifikant unter den aktuellen Zuschlägen von etwa 6 Cent/kWh. Diese würden oft höher angesetzt, um die Verkaufschancen zu steigern.

Die Kanzlei stelle dem Projekt in wirtschaftlicher Hinsicht ein hervorragendes Ergebnis aus und bescheinige dem Projekt „eine überdurchschnittliche Gesamtkapitalrendite“, erklärt Paschold. Die Wirtschaftsprüfer würden den Kommunen eine Beteiligung am Windpark Reinhardswald empfehlen.  tty  

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