Der hessische Landesverband von "Bündnis 90/DIE GRÜNEN" (GRÜNE) wurde am 16. Dezember 1979 gegründet. Die Ursprünge der hessischen GRÜNEN gehen auf die neuen sozialen Bewegungen der 1970er Jahre zurück, vor allem auf die Anti-Atom-, Friedens-, Frauen- und Ökobewegung. Proteste gegen die hessische Atompolitik (Biblis C) und den Ausbau der Startbahn West bildeten wichtige Ausgangspunkte des Protests, der sich in den beiden vergleichsweise erfolglosen Vorläuferparteien "Grüne Liste Hessen" und der "Grünen Aktion Zukunft" ausdrückte. Im Herbst 1982 zogen die GRÜNEN mit 8 Prozent der Stimmen erstmals in den Hessischen Landtag ein. 1985 einigten sich GRÜNE und SPD auf die Bildung der ersten rot-grünen Koalition in einem deutschen Bundesland und damit wurde Joschka Fischer erster grüner Landesminister. Seither waren die GRÜNEN in Hessen an vier Regierungen beteiligt und damit insgesamt 14 Jahre Regierungspartei. Tarek Al-Wazir und Priska Hinz gehen als Spitzenkandidaten ins Rennen. Die GRÜNEN sind offen für unterschiedliche Koalitionsmodelle.

Das Wahlprogramm ist von den Zielen geprägt, dass Hessen ökologischer, sozialer und vielfältiger werden müsse. Der programmatische Schwerpunkt der GRÜNEN liegt auf Klima- und Umweltschutzzielen. Hessen soll Öko-Modell-Region in Deutschland werden. Bis 2030 sollen 55 Prozent weniger schädliche Treibhausgase ausgestoßen werden. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche soll von den jetzigen 13 auf 25 Prozent erweitert werden. Ein Verbot von Glyphosat und von Gentechnik werden angestrebt. In der Sozialpolitik fordert die Partei den sozialen Arbeitsmarkt, die Kinderbetreuung und den sozialen Wohnungsbau stärker zu fördern. Es soll möglichst bald ein Bürgerticket als Jahreskarte für ganz Hessen zu bezahlbaren Preisen angeboten werden, um damit auch die Verkehrswende voranzutreiben.

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