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23.11.15 –
Hotels und Jugendherberge als Quartiere
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© Löschner
Bad Karlshafen. In Bad Karlshafen werden neben dem alten Hotel Schöneck nun auch die ehemalige Jugendherberge und das Hotel am Kurpark als Flüchtlingsunterkünfte genutzt.
Im Hotel Schöneck leben derzeit rund 30 Asylbewerber, in der Jugendherberge sind 50 Menschen untergebracht, nach dem endgültigen Ausbau können es 80 werden. Das leer stehende Hotel am Kurpark fasst 70 Bewohner - es ist bereits so gut wie belegt. Darüber hinaus sind zwei Wohnungen in einem Nebengebäude der ehemaligen Kreisklinik in Helmarshausen von Familien bezogen worden.
Vizelandrätin Susanne Selbert stellte bei einem Besuch im Kurparkhotel nun auch die hauptamtlichen Betreuer, die sich mit Unterstützung ehrenamtlicher Helfer um die Flüchtlinge kümmern, vor. Das Haus Schöneck wird nach wie vor von Hildegard Gunkel-Becker geleitet, als neue Mitarbeiter sind Hildegard von Campe und Gabi Koschwitz für die Jugendherberge sowie Jens Doppe für das Hotel am Kurpark zuständig. „Wir sind sehr glücklich über das Hotel am Kurpark. Es ist sehr schön für uns, hier 70 Menschen angemessen unterbringen zu können“, sagte Selbert und auch Jens Doppe lobt die Zimmer mit Bädern und die Gemeinschaftsräume mit der Möglichkeit für Unterricht und Begegnungen.
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Das hauptamtliche Betreuerteam in Bad Karlshafen mit Vizelandrätin Susanne Selbert (3. von links): Gabi Koschwitz und Hildegard von Campe (Jugendherberge), Hildegard Gunkel-Becker (Haus Schöneck) und Jens Doppe (Kurparkhotel). © Löschner
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Bei der Belegung der Unterkünfte hat der Landkreis nach seiner bewährten Vorgehensweise Nationalitäten, Familien und Einzelreisende gemischt. Das scheint auch hier zu funktionieren. Hatten in der Bürgerversammlung Anwohner der Jugendherberge Nachfragen und Bedenken geäußert, zeigten sie sich nach den ersten Tagen und einem Treffen mit Betreuern zufrieden. „Man hört und sieht die Flüchtlinge kaum, auch abends ist es ruhig“, bestätigten mehrere Anlieger. (zlö)
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